Die Wände aus Berlin veröffentlichen heute mit “Der Trick” einen weiteren Song aus ihrem neuen, selbstbetiteltem Album, welches am 15. April bei Glitterhouse Records erscheint. Nachdem im Dezember letzten Jahres mit “Müssen Nur Sollen” die erste Single veröffentlicht wurde, erscheint nun also der zweite Vorbote des Berliner Trios. Und wir sind sehr stolz, dass wir auserkoren worden sind, um das Video zu “Der Trick” zu premieren. Nicht nur deswegen, sondern auch weil wir vom Ergebnis überzeugt sind und Die Wände ein kleines bisschen gern haben, ist “Der Trick” bei uns Video of the Week.

➤ Preorder: Die Wände - Die Wände

Ich bin ganz ehrlich: Lichtblicke gibt es aktuell sehr wenige. Ich weiß aber: wenn sie kommen, dann sind sie umso heller. Die Wände sind für mich so ein Lichtblick. Ein Hoffnungsschimmer. Ein Funkeln im Grau, ein Ausblick Richtung Frühling. Und das waren Die Wände trotz ihrer Verkopftheit, ihrer Melancholie schon immer für mich. Die Girlie-Anfänge sind Geschichte (so hießen Die Wände früher einmal) und ihr 2019er Debüt “Im Flausch” (auf Späti Palace) gilt im Musikbusiness der 2020er Jahre ja fast schon als alt. Flauschig gemütlich haben es sich Die Wände danach aber nicht gemacht. In einer Zeit von Isolation und Kontaktbeschränkung haben sich Carsten von Postel (Gesang, Gitarre), Mathias Wolff (Drums) und Jann Petersen (Bass) eben genau diese genommen, um das gemeinsam zu fabrizieren, wozu die drei vielleicht in einer anderen Zeitachse nicht in der Lage gewesen wären. “Müssen Nur Sollen” funktionierte schon als Post-Punk-Indie Hit. Jetzt kommt “Der Trick”. Knackigerer waren Die Wände wahrscheinlich nur in ihren Anfängen. Post Punk interagiert hier mit einem wuchtigen New Wave. Kurzweilige und bewegungsanimierende 2 Minuten. Featuring Der Mondmensch heißt es als Zusatz und nach einer Recherche stellt sich heraus, dass es sich um ein Bandprojekt des Pigeon-Sängers und Schlagzeugers Denes Bieberich handelt. Dieser knurrt ganz formidabel in den Song hinein: „Es ist alles ganz egal, ein wenig berieselt werden, ein bisschen Verwunderung, du gehst unter ohne Grund.“ Die visuelle Umsetzung erfolgte durch die Arbeit von Max Hilsamer hinter und der befreundeten Band Kala Brisella vor der Kamera. Und so kommt es, dass das Gaunertrio Brisella nichts anderes vor hat, als diesen einen Lichtblick einzusacken, um den “Trick” abzufeiern.

Auf dem am 15. April auf Glitterhouse Records erscheinenden neuen Album gesellen sich zu “Der Trick” und “Müssen Nur Sollen” noch 6 weitere Tracks hinzu. Bei einer Gesamtspiellänge von 50 Minuten dürfen wir uns auf Abwechslung, Auswüchse und Ausbrüche freuen. Mehr verraten wir aber (noch) nicht.

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