Deutlich weniger Stoner und Psych Rock performen die Dortmunder Daily Thompson auf ihrer neuen Single “Cantaloupe Melon”. Der Track ist bereits die zweite Auskopplung des am 3.Dezember erscheinenden neuen Albums “God Of Spinoza”. Und damit veröffentlicht das Ruhrpott-Trio nur knappe 16 Monate nach “Oumuamua” ein weiteres Album, ebenfalls auf Noisolution. Ein auf 100 Stück limitiertes Bundle des neuen Albums gibt es ab Sonntag, den 14.11.2021 im Preorder. Das zu “Cantaloupe Melon” veröffentlichte Video ist bei uns Video of the Week.
Der bereits vor einigen Wochen erschienene neue Track “Nimbus” hatte bereits grungige Züge und bei der Stand-Alone Single “Seafoam” aus 2020 war ein Sonic Youth-Einschlag nicht von der Hand zu weisen. “Cantaloupe Melon” ist demnach eine ausgefeilte Schlussfolgerung einer Entwicklung, die auf “Oumuamua” noch gar nicht abzusehen war. Das weckt natürlich eine noch größere Neugier auf das neue Werk “God Of Spinoza”. Der Wechselgesang zwischen Mercedes Lalakakis und Danny Zaremba catcht genauso wie die abermaligen Sonic Youth-ähnlichen Auswüchse und des von Tony Reed gespielten Mellotron, was eindeutig an Smashing Pumpkins “1979” erinnert. Wie das ganze dann auf dem angekündigten “God Of Spinoza” weiter gesponnen wird, wird sich am 3. Dezember herausstellen. Bereits am Sonntag ist über den Labelshop von Noisolution ein auf 100 Stück limitiertes Bundle des Albums vorzubestellen. Darin enthalten sind Laminate mit Funden aus dem Leben der Bandmitglieder, gestaltet von der Dortmunder Künstlerin Gudrun ‘Guddy’ Kattke, bedruckte Innenhüllen, ein signiertes Poster, eine Audio CD sowie das 180Gramm HeavyWeight Champion-Vinyl in einer handnummerierten Hülle. Der Vorverkauf startet abends um 18 Uhr.
Für das Video haben Daily Thompson mit der oben schon erwähnten Künstlerin Gudrun ‘Guddy’ Kattke zusammen gearbeitet. Die von Kattke entworfene ‘Table Town’ sowie diverse Holz-Box-Settings wurden von Filmemacher Daniel Hacker perfekt zum Sound von “Cantaloupe Melon” umgesetzt. Die so erzeugte Atmosphäre hat noch einmal eine zusätzlich anziehende Wirkung auf den Song und spielt zumindest in meinem Hören eine entscheidende Rolle.
Foto Header: Jonas Wenz