Im März machte mich Topshelf Records auf deren neues Signing Sweet Pill aufmerksam. Die ersten düsteren Akkorde des Tracks “Blood” veranlassten alles andere als direkt weiterzuskippen. Ihrer Connection zum 4333-Collective aus Philadelphia, eine Event und Musik-Community, brachte weitere Pluspunkte. Dynamik, Emotionen, ein leichtes Gefrickel zwischen Indie und Emo, Math und Post-Rock beinhaltend, brachten Sweet Pill bei mir im Kopf auf eine Schiene, die irgendwo abgespeichert wurde. Nachfolgende veröffentlichte Tracks, allen voran “High Hopes” (ein wirklicher Hit), bestätigten mein Gefühl. Nun ist seit gestern das Debütalbum “Where The Heart Is” ausgekoppelt, das mit 10 Songs bestückt viel Gutes und Hörbares beinhaltet. Ganz schön sweet.
Zayna Youssef (v), Jayce Williams (g), Chris Kearney (d/v), Sean McCall (g/v) und Ryan Cullen (b/v) fanden sich 2018 an der Rowan University in Glassboro, südlich von Philadelphia zusammen. Topshelf Records meldet, dass Fans von Prawn, Dikembe oder Gulfer Gefallen an Sweet Pill finden könnten. Für mich hatte ich im Kopf direkt einen Vergleich zu den 2021 hervorkommenden New Pagans gezogen. Sweet Pill können äußerst melodisch aber auch fokussiert druckvoll sein.
Sweet Pill – Where The Heart Is
VÖ: 25.05.2022
(Topshelf Records)
1. Where the Heart Is
2. Blood
3. High Hopes
4. Dog Song
5. Sucker Punch
6. Sometimes
7. Diamond Eyes
8. Fate
9. Red String
10. Cut