

Sargent House
VÖ: 29.04.2022
Polternd, noisy und mit einer Menge Herz – das ist Helms Alee neues Werk “Keep This Be The Way”, welches am 29. April via Sargent House das Licht der Welt erblickt. Das Sludge-Noise-Grunge Trio aus Seattle präsentiert dabei gekonnt eine wuchtige aber auch gefühlvolle Dynamik. Dana James (b/voc), Ben Verellen (g/voc) und Hozoji Matheson-Margullis (d/voc) bewiesen schon mit ihrem 2019er Werk “Noctiluca” ihr breites Spektrum zwischen brachial und verträumt. “Keep This Be The Way” legt nicht nur dahingehend eine Schippe drauf, sondern ist auch in seiner Machart, das technisch versierteste Album des Trios aus dem Nordwesten der USA. Read More
Spartan Records
VÖ: 09.04.2021
Im Februar veröffentlichten Assertion ihren ersten offiziellen Track “Supervised Suffering” mit der Ankündigung ihres Debütalbums “Intermission”. Nun steht die ganze Platte nach ihrer Veröffentlichung am gestrigen Freitag endlich in voller Länge zur Verfügung. Während der Vertrieb kurz vor VÖ noch eine Verzögerung des physischen Vinyls zu vermelden hatte, kann “Intermission” in der Zwischenzeit immerhin digital die Wohn- und Musikzimmer beschallen. Allein die Tatsache, dass Sunny Day Real Estate Drummer William Goldsmith nach zwei Jahrzehnten endlich wieder auf einem Album mit frischen Songs zu hören ist, erzeugt ein äußerst wohltuendes und freudiges Gefühl. Read More
Monkeywrench / Republic Records / Universal Music
VÖ: 27.03.2020
Die bisher längste Zeit zwischen zwei Studioalben des Seattle-Fünfers ist endlich vorbei. Nach sieben Jahren präsentieren Pearl Jam mit “Gigaton” satte zwölf neue Songs. Und diese gehören mit zum Besten, was die Band um Eddie Vedder in den 00er Jahren zustande gebracht hat. “Gigaton” präsentiert sich frischer und experimentierfreudiger als die beiden Vorgängeralben “Backspacer” (2009) und “Lightning Bolt” (2013). Wurde damals nach Schema F alles abgearbeitet und durch eine Überproduktion alles aalglatt gebügelt, besinnt sich “Gigaton” größtenteils darauf, neue Strukturen und neue Facetten zu entwickeln. “Dance Of The Clairvoyants”, der Vorbote im Talking Heads-Gewand, war bereits das erste Beispiel. Mit Songs wie “Quick Escape”, “Alright” oder “Buckle Up” erzeugt die Band tatsächlich wieder so etwas, wie zu “No Code” (1996) oder “Binaural” (2000) Zeiten. Etwas Neues, was gleichzeitig nicht abgelutscht klingt, sondern spannend und fordernd. Eddie Vedder (g, voc), Stone Gossard (g), Jeff Ament (b), Mike McCready(g) und Matt Cameron (d) wirkten selten so stark gefestigt und gleichzeitig aufgewühlt. Read More
Geffen Records / Universal
VÖ: 12.04.2019
Am 5. April 2019 jährte sich Kurt Cobains Todestag zum 25. Mal. Ich muss gestehen, ich habe dieses Datum und das kurze aufplöppen der Info auf den verschiedenen social media-Kanälen in diesem Jahr tatsächlich nur kurz zur Kenntnis genommen. Viel zu sehr habe ich mich in den vergangenen Jahrzehnten mit Cobain, seiner Band Nirvana, den verschiedenen Dokumentationen und den vielen geschriebenen Biografien beschäftigt. Dabei ist mir allerdings einzig “Come As You Are: The Story Of Nirvana” von Michael Azerrad wirklich positiv in Erinnerung geblieben und sei dem geneigten Fan sehr ans Herz gelegt. Aber einen neuen Erkenntnisgewinn werde ich bei all den “Jubiläen” wohl nicht mehr erlangen. Read More
Sub Pop / Cargo Records
VÖ: 25.01.2019
Sub Pop Records veröffentlicht die beiden Green River Klassiker “Dry As A Bone” und “Rehab Doll” in einer neu gemixten Vinyl Version. Neben den überarbeiteten Originaltracks der zweiten EP und des eigentlichen Debüts und einzigen Albums von Green River, befinden sich in den beiden Packages noch zahlreiche Demos und Unreleased Tracks. Green River wird allgemein als die Band angesehen, in der ein gewisser Seattle Sound seinen Ursprung hatte. Neben Bands wie Soundgarden, Melvins, Fastbacks, U-Men und Skin Yard waren Green River Vorreiter einer ganzen Generation und beeinflussten den Werdegang einer Szene die Ende der 80er und Anfang der 90er unter dem Namen Grunge Weltruhm erlangte und letztendlich auch daran zerbrach. Read More