Tune of the Week: Olivia Vedder – My Father’s Daughter

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Für den Soundtrack zum neuen Sean Penn Film “Flag Day” steuerten Cat Power, Eddie Vedder und Glen Hansard dreizehn Songs bei. Bei zwei Stücken gibt Olivia Vedder, die Tochter des Pearl Jam Frontmannes, ihr Gesangsdebüt auf Platte. Die sehr gefühlvolle und von Olivia Vedder hauchzart gesungene Ballade “My Father’s Daughter” ist die erste Single Auskopplung des Soundtracks und gleichzeitig das vermeintliche Hauptstück. So ist “My Father’s Daughter” nicht nur im unten stehenden Video zu sehen/hören, sondern auch dem offiziellen Trailer des Films unterlegt. Mit dem Song “There’s A Girl” steuert Olivia noch einen anderen Song zur Compilation bei. Neben ansonsten zahlreichen neuen Songs aller Künstler:innen, gibt es auch eine Coverversion des R.E.M. Klassikers “Drive”, solo performt von Eddie Vedder. Read More

Ament – I Should Be Outside

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Ament
I Should Be Outside

Monkeywrench / Republic Records
VÖ: 10.08.2021

Der bisherige Output von Jeff Ament hat mich meist nur nebenher beschäftigt. Oftmals zu sperrig und zu konfus waren mir die Songstrukturen des Pearl Jam Bassisten. Das klang für mich oft gezwungen, nach einer Suche des perfekten Sounds zwischen Tom Waits, Mike Watt und King’s X. Immerhin sorgten Songs wie “Like A Salesman”, “Ulcer & The Apocalypse” oder “Moment Of Impact” für einige Lichtblicke. Denn starke Momente hat Ament eigentlich in gezähmten Bassläufen, in der Melancholie oder in der einen Sound- und Akkordstruktur, die einen Song vollends einnehmen kann. So steht bei seiner Hauptband Pearl Jam der Name Ament unter (meist unterschätzten) Songs wie “Nothing As It Seems”, “Pilate”, “Low Light” oder “Other Side”. Als jedoch im letzten Jahr Aments EP “American Death Squad” veröffentlicht wurde, wurde ich etwas hellhöriger und freute mich zunehmend auf den nun am Dienstag veröffentlichten Langspieler “I Should Be Outside”. Und das zurecht. Denn das mittlerweile vierte Soloalbum des Pearl Jam Bassisten ist sein bisher bester Output als Solokünstler. Read More

Pearl Jam – Gigaton

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Pearl Jam
Gigaton

Monkeywrench / Republic Records / Universal Music
VÖ: 27.03.2020

Die bisher längste Zeit zwischen zwei Studioalben des Seattle-Fünfers ist endlich vorbei. Nach sieben Jahren präsentieren Pearl Jam mit “Gigaton” satte zwölf neue Songs. Und diese gehören mit zum Besten, was die Band um Eddie Vedder in den 00er Jahren zustande gebracht hat. “Gigaton” präsentiert sich frischer und experimentierfreudiger als die beiden Vorgängeralben “Backspacer” (2009) und “Lightning Bolt” (2013). Wurde damals nach Schema F alles abgearbeitet und durch eine Überproduktion alles aalglatt gebügelt, besinnt sich “Gigaton” größtenteils darauf, neue Strukturen und neue Facetten zu entwickeln. “Dance Of The Clairvoyants”, der Vorbote im Talking Heads-Gewand, war bereits das erste Beispiel. Mit Songs wie “Quick Escape”, “Alright” oder “Buckle Up” erzeugt die Band tatsächlich wieder so etwas, wie zu “No Code” (1996) oder “Binaural” (2000) Zeiten. Etwas Neues, was gleichzeitig nicht abgelutscht klingt, sondern spannend und fordernd. Eddie Vedder (g, voc), Stone Gossard (g), Jeff Ament (b), Mike McCready(g) und Matt Cameron (d) wirkten selten so stark gefestigt und gleichzeitig aufgewühlt. Read More

Pearl Jam

By | News, On Tour
Pearl Jam kehren nach 7 Jahren Albumabstinenz zurück. Nach ihrem 2018er Zwischenruf mit der Single “Can’t Deny Me” veröffentlichen Jeff Ament, Matt Cameron, Stone Gossard, Mike McCready und Eddie Vedder mit dem Song “Dance Of The Clairvoyants” eine erste Single zum am 27. März erscheinenden elften Pearl Jam Album “Gigaton”. Das Album befasst sich offensichtlich stark mit dem Thema Klimawandel und könnte durchaus eine politisch und gesellschaftlich kritische Note besitzen. Read More