

Dirty Hit
VÖ: 30.09.2022
Zurück in die 1990er schickt dich Pretty Sick mit ihrem ersten offiziellem Album “Makes Me Sick Makes Me Smile”. Die Einflüsse zwischen Nirvana, Smashing Pumpkins, Hole und auch Elliott Smith sind glasklar rauszuhören. Stilistisch vermischt Pretty Sick aka Sabrina Fuentes, die zwischen New York und London lebt, so ziemlich alles, was in den 90ern in die Charts stürmte – sagen wir fast alles. Jedenfalls hat die Zwanzigjährige ein ordentliches Gefühl im Songwriting – feinfühlige Strophen treffen auf Auswürfe a la Holes “Violet” und L7s “Shitlist”. Professionelles Auftreten im DIY-Style. Die nötige Portion Selbstdarstellung funktioniert bei Pretty Sick, die neben ihrer Musik auch in der Fashionwelt zu Hause war oder ist. Ob sie nun in ihren Songs vom Leben auf der Straße in New York erzählt oder gleichzeitig in den sozialen Medien neue Trash-Trends präsentiert – Fuentes wirkt dabei rotzig, cool und real. Read More
Humming Records
VÖ: 24.06.2022
Nachdem mich Anfang Mai BROCKHOFFs Single “Sharks” ganz schön umgehauen hat, steht nun mit gleichnamiger EP das erste Komplettpaket der Hamburger Musikerin Lina Brockhoff in den digitalen Plattenläden. Zu ihren bisher veröffentlichten Tracks “2nd Floor”, dem Titetrack “Sharks” und dem zuletzt veröffentlichten “Missing Teeth”, wird die EP mit zwei weiteren Songs vervollständigt. Read More
Run For Cover Records
VÖ: 05.05.2022
Melancholische Entschleunigung gefällig? Sich fallen lassen zu schwebenden Indiefolk Songs? Nach den ersten Tönen von Sadurns Debütalbum “Radiator” trifft das alles auf diesen noch unentdeckten Schatz zu. Eine Stimme, die einfängt, dich träumen und nachdenken lässt – die dich emotional berührt. Keine großen Frickeleien, sondern die passenden ineinandergreifenden Töne, um dich zu umarmen und aufzufangen. Anfang Mai erschien das mit zehn Songs bestückte Debüt der aus Philadelphia kommenden Band auf Run For Cover Records. Fast schon ungewöhnlich, dass mir das Debüt zum Releasezeitpunkt entgangen ist, wo doch RFC Records in mir einen Hauptabnehmer hat. Read More
Monkeywrench / Republic Records / Universal Music
VÖ: 27.03.2020
Die bisher längste Zeit zwischen zwei Studioalben des Seattle-Fünfers ist endlich vorbei. Nach sieben Jahren präsentieren Pearl Jam mit “Gigaton” satte zwölf neue Songs. Und diese gehören mit zum Besten, was die Band um Eddie Vedder in den 00er Jahren zustande gebracht hat. “Gigaton” präsentiert sich frischer und experimentierfreudiger als die beiden Vorgängeralben “Backspacer” (2009) und “Lightning Bolt” (2013). Wurde damals nach Schema F alles abgearbeitet und durch eine Überproduktion alles aalglatt gebügelt, besinnt sich “Gigaton” größtenteils darauf, neue Strukturen und neue Facetten zu entwickeln. “Dance Of The Clairvoyants”, der Vorbote im Talking Heads-Gewand, war bereits das erste Beispiel. Mit Songs wie “Quick Escape”, “Alright” oder “Buckle Up” erzeugt die Band tatsächlich wieder so etwas, wie zu “No Code” (1996) oder “Binaural” (2000) Zeiten. Etwas Neues, was gleichzeitig nicht abgelutscht klingt, sondern spannend und fordernd. Eddie Vedder (g, voc), Stone Gossard (g), Jeff Ament (b), Mike McCready(g) und Matt Cameron (d) wirkten selten so stark gefestigt und gleichzeitig aufgewühlt. Read More
Midsummer Records
VÖ: 28.02.2020
Ihre Single “The Inbetween” hatte mich 2018 um den Finger gewickelt. Nun kommen die Regensburger von Rivers & Tides mit ihrem ersten Longplayer um die Ecke. Den grungigen und emohaften Alternative-Charakter hat der Fünfer dabei auf satte 12 Tracks umsetzen können. “Sincere Uncertainty” erscheint bei unseren Freunden von Midsummer Records, die schon mit Bands wie City Lighty Thief, December Youth, Die Schande Von oder mit den jüngst sich aufgelösten New Native unseren Geschmacksnerv getroffen haben. Read More
Zeitstrafe
VÖ: 13.09.2019
Was genau so alles heutzutage beschissen ist, weiß die Band Raucнen ganz genau und torpediert dir in knackigen zwölf Minuten die Wahrheit in deinen Gehörgang. Stark politisch und vehement kommen Rauchen aus Hamburg auf den berühmt berüchtigten Punkt. Setzen indes jedoch lieber ein Ausrufezeichen, als den konservativen schnöden Fleck am Satzende. Read More
Universal Music
VÖ: 30.08.2019
Ich erinnere mich noch all zu gut daran, wie ich dieses Nirvana-Konzert das erste Mal auf MTV gesehen habe. Diese Power, diese Dynamik und der irgendwie schon ziemlich abgefuckt wirkende Kurt Cobain auf der Bühne … Ich habe es geliebt. Read More
Meritorio Records / Gazer Tapes
VÖ: 20.09.2019
Schöner geht es an diesem Tag nicht: Wenn die Sonne nicht schon scheinen würde, dann würde diese Platte locker übernehmen. Die Belgier von Poppel veröffentlichen mit “Make Sense” eine äußerst anmutige Jangle/Indie Pop Platte. Unaufgeregtheit at its best. Schon die Vorabsingles “Listen” und “Don’t Wait” begeisterten in ihrer Schönheit. Nun kommt der Longplayer und hält was er versprochen hat. Diese Platte lasse ich mit Sicherheit für einige Zeit nicht mehr los. Read More
Triple Crown Records
VÖ: 16.08.2019
Wer Oso Osos letzten Hit “gb/ol h/nf” (kurz für: “Goodbye, Old Love / Hello, New Friend”) genauso mochte wie ich, freut sich wahrscheinlich auch schon länger auf das nun in den Startlöchern stehende neue Album “Basking In The Glow”. Der unaufgeregte und lockere Indie Pop Rock mit Anleihen aus Emo, Poppunk und Alternative macht einfach nicht viel falsch. Hier versammeln sich schnell hängengeblieben 00er Fans von Nada Surf, The Posies oder Death Cab For Cutie und tanzen im Einklang mit Modern Baseball, Sorority Noise und Tiny Moving Parts Anhängern. Im Gegegnsatz zu allen genannten ist Oso Oso allerdings ein Soloprojekt. Jade Lilitri aus Long Beach, New York veröffentlichte unter dem namen Oso Oso bereits zwei Alben. Sein neues, drittes Album “Basking In The Glow” erscheint diesen Freitag bei Triple Crown Records. Read More