Nickelas Johnson ist Smokey. Ein, so scheint es, äußerst eigenbrötlerischer Outlaw, der zurückgezogen sein Leiden und seine Philosophien am Lagerfeuer vor sich hin murmelt. Zwischen Western Folk und Gothic Country erklingen Gitarre und Stimme, die an Lambchop und Bonnie ‘Prince’ Billy erinnern. Monoton, einfach und trotzdem mit Tiefe bedacht. “The song is simple, if truth is simple. It is a treatise on one thing, absent of metaphoric contrivance or innuendo. It isn’t a parable encoded with hidden morality.” Noch nicht richtig einzuordnen weiß ich jedoch den Songtitel, der in erster Linie abschreckte, als dass ich mich hier angezogen fühlte. Die Neugier siegte und ich klickte waagemutig auf die mir zugesandten Links. Nun ist “Horsecock” tatsächlich Tune of the Week.

Quitter
Artoffact Records
VÖ: 15.10.2021
Bereits im Oktober erschien mit “Quitter” das neue Album der kanadischen Noiserocker tunic. Nachdem im Frühjahr 2021 Artoffact Records mit “Exhaling” bereits eine Compilation des nahezu kompletten Backkatalogs von tunic plus drei neuen Songs auf Vinyl presste, lieferten Band und Label mit “Quitter” 11 weitere neue Songs nur ein halbes Jahr später nach. Nun ist das Werk endlich in Vinylform bei mir zu Hause eingetroffen und der explodierend chaotische Noise darf sich nun auch auf meinem Plattenteller um die eigene Achse drehen. Read More



Exhaling
Artoffact Records
VÖ: 09.04.2021
Mit “Exhaling” veröffentlichen die kanadischen Noiserocker von tunic ihren nahezu kompletten Backkatalog plus drei neue Songs in einer Rutsche. Grund dafür ist das frische Signing beim kanadisch/isländischen Label Artoffact Records. So befinden sich auf “Exhaling” neben den beiden EPs “Disappointment” (2016, Public Tone Records) und “Boss” (2017, Self Released) auch ihr eigentliches Langspieldebüt “Complexion” (2019, Self Sabotage Records). Macht summa summarum 23 Tracks auf höchstem Noise- und Lautstärkelevel. “Exhaling” bietet sozusagen einen Rundumschlag, des hier noch relativ unbekannten Trios aus Winnipeg. Read More

More Songs From Saturn West
Self Release (digital)
VÖ: 05.06.2020
Es ereignete sich irgendwann 2012, als ich über die Kanadier Northern Primitive stolperte. Ich schrieb Gitarrist und Sänger Matt Sajn einfach eine E-Mail und versuchte einige Infos über die Band zu bekommen, da mir ihr selbstbetiteltes Debütalbum unglaublich gut gefallen hat. Der raue und emotionale Sound hat mich lang begleitet. Irgendwann verloren wir den Kontakt und ich auch den Bezug zur Musik von Northern Primitive. Die aus dem befreundeten Umfeld der Band jedoch äußerst erfolgreichen The Dirty Nil trugen bei mir zumindest dazu bei, dass ich Northern Primitive nie vergessen habe. Und jetzt veröffentlichte die Band Anfang Juni die EP “More Songs From Saturn West”. Ein altes vertrautes Gefühl ist prompt wieder da. Nichts klingt schöner, als ein rotziger Rock im Emogewand. Wow! Read More


