Tune of the Week: Smokey – Horsecock

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Nickelas Johnson ist Smokey. Ein, so scheint es, äußerst eigenbrötlerischer Outlaw, der zurückgezogen sein Leiden und seine Philosophien am Lagerfeuer vor sich hin murmelt. Zwischen Western Folk und Gothic Country erklingen Gitarre und Stimme, die an Lambchop und Bonnie ‘Prince’ Billy erinnern. Monoton, einfach und trotzdem mit Tiefe bedacht. “The song is simple, if truth is simple. It is a treatise on one thing, absent of metaphoric contrivance or innuendo. It isn’t a parable encoded with hidden morality.” Noch nicht richtig einzuordnen weiß ich jedoch den Songtitel, der in erster Linie abschreckte, als dass ich mich hier angezogen fühlte. Die Neugier siegte und ich klickte waagemutig auf die mir zugesandten Links. Nun ist “Horsecock” tatsächlich Tune of the Week.

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tunic – Quitter

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tunic
Quitter

Artoffact Records
VÖ: 15.10.2021

Bereits im Oktober erschien mit “Quitter” das neue Album der kanadischen Noiserocker tunic. Nachdem im Frühjahr 2021 Artoffact Records mit “Exhaling” bereits eine Compilation des nahezu kompletten Backkatalogs von tunic plus drei neuen Songs auf Vinyl presste, lieferten Band und Label mit “Quitter” 11 weitere neue Songs nur ein halbes Jahr später nach. Nun ist das Werk endlich in Vinylform bei mir zu Hause eingetroffen und der explodierend chaotische Noise darf sich nun auch auf meinem Plattenteller um die eigene Achse drehen. Read More

Chastity

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Chastity aus Ontario, Kanada veröffentlicht im Januar sein bereits drittes Album, nachdem erst 2018 sein Debüt “Death Lust” erschienen ist. Sein neues Werk “Suffer Summer” wird in Co-Produktion der Labels Dine Alone Records und Deathwish erscheinen. Mit den Tracks “Pummeling”, “Dying To Live” und “Somersault” gibt es seit einiger Zeit bereits drei Tracks zu hören. Nun folgt ein vierter: “Vicious Circle” – bei dem kein geringerer als Dallas Green mitwirkt, besser bekannt unter dem Pseudonym City And Colour. Read More

Dusted

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Holy Fuck Keyboarder und Effekt-Meister Brian Borcherdt bringt mit seinem Soloprojekt Dusted Album Nummer drei heraus. Das Werk hört dabei auf den schlichten Titel “III”. Während einiger Tage des Abschaltens lief “III” immer mal wieder. Zum Entschleunigen, Runterkommen und Durchatmen. Im Gegensatz zum eher energiegeladenen und experimentellen Output von Holy Fuck katapultiert dich Dusted auf eine ganz andere Ebene. Melancholisch soft, kaleidoskopisch aber nicht zu kryptisch. Zum Song “Baseball” gibt es dann auch ein wundervolles Video. Read More

tunic – Exhaling

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tunic
Exhaling

Artoffact Records
VÖ: 09.04.2021

Mit “Exhaling” veröffentlichen die kanadischen Noiserocker von tunic ihren nahezu kompletten Backkatalog plus drei neue Songs in einer Rutsche. Grund dafür ist das frische Signing beim kanadisch/isländischen Label Artoffact Records. So befinden sich auf “Exhaling” neben den beiden EPs “Disappointment” (2016, Public Tone Records) und “Boss” (2017, Self Released) auch ihr eigentliches Langspieldebüt “Complexion” (2019, Self Sabotage Records). Macht summa summarum 23 Tracks auf höchstem Noise- und Lautstärkelevel. “Exhaling” bietet sozusagen einen Rundumschlag, des hier noch relativ unbekannten Trios aus Winnipeg. Read More

Northern Primitive- More Songs From Saturn West

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Northern Primitive
More Songs From Saturn West

Self Release (digital)
VÖ: 05.06.2020

Es ereignete sich irgendwann 2012, als ich über die Kanadier Northern Primitive stolperte. Ich schrieb Gitarrist und Sänger Matt Sajn einfach eine E-Mail und versuchte einige Infos über die Band zu bekommen, da mir ihr selbstbetiteltes Debütalbum unglaublich gut gefallen hat. Der raue und emotionale Sound hat mich lang begleitet. Irgendwann verloren wir den Kontakt und ich auch den Bezug zur Musik von Northern Primitive. Die aus dem befreundeten Umfeld der Band jedoch äußerst erfolgreichen The Dirty Nil trugen bei mir zumindest dazu bei, dass ich Northern Primitive nie vergessen habe. Und jetzt veröffentlichte die Band Anfang Juni die EP “More Songs From Saturn West”. Ein altes vertrautes Gefühl ist prompt wieder da. Nichts klingt schöner, als ein rotziger Rock im Emogewand. Wow! Read More

Alex Henry Foster & The Long Shadows

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Anfang Mai veröffentlichte der Your Favorite Enemies-Sänger Alex Henry Foster zusammen mit der Backing Band The Long Shadows sein erstes Solo Album. “Windows In The Sky” ist gespickt mit verträumten, halluzinogenen Progressive- und Post-Rock Elementen. Die acht Songs schwanken stets zwischen unter die Haut gehender Melancholie, elegischen Predigten und nicht zuletzt dynamischen Ausbrüchen. Den “Windows In The Sky”-Track “Lavender Sky” veröffentlicht Alex Henry Foster jetzt in einer Direct-to-Vinyl Live-Session, präsentiert vom hiesigen Orange Blossom Special Festival. Read More

Blandlord

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Drunk is a matter of perspective. Weise gewählte Worte und längst keine unbekannte Perspektive mehr. Die Band Blandlord veröffentlichte gestern ihren Song “Hyper Drunk”. Dabei geht es in dem psychedelisch wirkenden Rockstück um verlorene Kontrolle und um das, was zum Beispiel der Alkohol mit uns macht. Dabei ist ‘Drunk’ auch auf viele andere sinnbetäubende Mittel anwendbar. Alles was uns im Nachhinein betrachtet fragil macht. Viel Interpretationsraum gibt uns die Band in ihrem Statement allerdings nicht:  “Our new track ‘Hyper Drunk’ is about control and excess – how easy it is to get caught in a loop. The wrong decision can trap you in a bad situation. This song is about coming to the realization that you can use all types of things, especially alcohol, for a myriad of purposes. Read More

Dan Mangan

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Ganze 10 Jahre hat Dan Mangans Durchbruch schon auf dem Buckel. Sein Album “Nice, Nice, Very Nice” katapultierte Mangan in mächtig viele Folk- und Indieherzen. “Robots” wurde zur Hymne, “The Indie Queens Are Waiting” wurde zum festen Bestandteil eines jeden Tapes oder einer jeden Playlist. “Basket” wurde zum All Time Favorite von so vielen. Das ganze Album ist ein Hit und wohl auch heute noch Mangans größter Erfolg. Wenn seine raue Stimme in “Sold” über sich hinauswächst oder dich in “Tina’s Glorious Comeback” so wundervoll einlullen kann. Ich war damals Fan und noch überwältigter als ich Mangan zum ersten Mal in der Hamburger Hasenschaukel zum Interview traf. Nun erscheint “Nice, Nice, Very Nice” als Doppelvinyl-Neuauflage mit vielen Demos und bisher unveröffentlichten Tracks als Bonus. Read More