Tune of the Week: William The Conqueror – The Puppet And The Puppeteer

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Seit Release der aktuellen William The Conqueror Single, fesselt mich dieses sich aufbauende, drivige Ungetüm. “The Puppet And The Puppeteer” besitzt enorm viel Groove und Gefühl und hört nicht auf in den Bann zu ziehen. Sechs Minuten, die das Bahn-, Auto- oder Fahrradfahren beflügeln, die dich zurückblicken lassen können, die einen perfekten Soundtrack bilden – egal ob nachts mit Kopfhörern auf oder im morgentlichen Sonnenschein. Ich will diesen Song live hören und am besten in einer 14 Minuten Version auf meinem Lieblingsfestival. Read More

En Attendant Ana

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Mit ihrem neuen Song “Principia” kehrt die Pariser Band En Attendant Ana zurück. Der Song ist gleichzeitig Ttelgeber und Opener des am 24. Februar 2023 erscheinenden dritten Albums der Band. Die Stimme von Bandleaderin und Haupt-Songwriterin Margaux Bouchaudon besänftigt und beruhigt, zieht in den Bann und vor allem ins Ohr. “Principia” entschleunigt auf ganzer Linie und verkörpert eine Gleichgewicht haltende, musikalische Ästhetik. Read More

Colleen Green – I Wanna Be A Dog

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Die US-Amerikanierin Colleen Green, die mit ihren Platten “Cujo” (2011), “Sock It To Me” (2013) und “I Want To Grow Up” (2015) sich bei mir fest verankert hat, veröffentlicht nach sechs jähriger Albumpause am 10. September via Hardly Art ihr neues Werk “Cool”. Daraus ist jetzt mit “I Wanna Be A Dog” ein erster Song samt Video veröffentluicht worden. Stilistisch bleibt sich Green treu: minimalistischer Slack-Pop-Punk mit einer latent ironischen Ader. Read More

Indigo Sparke

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Die australische Singer-/Songwriterin Indigo Sparke veröffentlicht am 21. Mai ihr Debütalbum “Echo”. Erst vor kurzem wurde die nach einem Duke Ellington Track (“Mood Indigo”) benannte Sängerin von Sacred Bones gesigned. “Colorblind” ist bereits der dritte Song aus dem kommenden Debütwerk. Während der erste Vorabtrack namens “Everything Everything” noch an mir abprallte, schafften es die Songs “Baby” und jetzt “Colorblind” durchaus Aufmerksamkeit zu erhaschen. Read More

Bob Mould – Blue Hearts

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Bob Mould
Blue Hearts

Merge Records
VÖ: 25.09.2020

Vergangenes Jahr überraschte Bob Mould nicht nur seine Gefolgschaft mit seinem dreizehnten Soloalbum “Sunshine Rock”, das vor Zuversicht und Optimismus nur so strotzte und somit einen krassen Gegensatz zu den beiden Vorgängeralben darstellte, welche stark von persönlichen Verlusten geprägt waren. Nun also erscheint mit “Blue Hearts” Soloalbum Nummer 14, bei dem Bob Mould erneut Jason Narducy und Jon Wurster an Bass und Schlagzeug zur Seite stehen. “Blue Hearts” kann man durchaus als den dunklen Bruder des fast schon beschwingt-fröhlichen Vorgängeralbums “Sunshine Rock“ bezeichnen, was wiederum Erinnerungen an die Veröffentlichung der beiden Sugar Alben “Copper Blue” und “Beaster” in den frühen 90er Jahren aufkommen lässt. Read More


Video of the Week: METZ – A Boat To Drown In

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METZ melden sich mit einem achteinhalb Minuten langen Video zurück. Dabei klingt “A Boat To Drown In” eingängiger und zugänglicher als alles andere, was die Band bisher veröffentlichte. Wer sich in der Vergangenheit an der Explosivität und dem Noise der Kanadier noch aufrieb und das ganze nervlich nicht packte, könnte mit “A Boat To Drown In” einen neuen Freund finden – auch wenn es hinten raus eher die eingefleischte METZ-Anhängerschaft begeistert. An Dynamik und Druck hat der mit Punk und Indieanleihen gespickte, massive Song in dennoch alter METZmanier nichts verloren. Und es steigert die Vorfreude auf das mit dem Song angekündigte vierte Studioalbum des Trios aus Ottawa. Read More

Wax Chattels

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In der Zwischenzeit haben sich auch die Neuseeländer von Wax Chattels zurückgemeldet. Der Post-Punk gespickt mit wirren Noiseelementen und unruhigem Gemüt kehrt mit dem Album “Clot” am 25.September zurück auf die Landkarte. Das Video zu “No Ties” ist ein erster Fingerzeig in welche Richtung das neue Album geht. Obwohl reichlich Melodie im neuen Song vorhanden ist, weiß der gut 2 Minuten lange Track auch einen gewohnt noisigen Nerv zu treffen. Read More

Holy Motors

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Bands wie Mazzy Star und Camera Obscura fallen wahrscheinlich vielen ein, wenn die ersten Töne von Holy Motors neuer Single “Country Church” erklingen. Düstere Akustikmomente wechseln sich mit schwebendem Indiecountry ab und werden malerisch von einer sanften Stimme vervollständigt. Doch wer Holy Motors in die psychedelischen Tiefen von Los Angeles oder ins herzhafte Schottland verfrachtet, der liegt falsch. Tallinn, Estland ist die Heimat des Quartetts um Songschreiberin, Sängerin und gefühlte Hope Sandoval-Reinkarnation Eliann Tulve sowie Gründungsmitglied und Songschreiber Lauri Raus. Nach ihrem 2018er Debütalbum “Slow Sundown” kündigt die Single “Country Church” nun ihr zweites Album an. Read More

Tune of the Week: Girl Friday – This Is Not The Indie Rock I Signed Up For

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“This Is Not The Indie Rock I Signed Up For” ist der traumhafte Titel der aktuellen Single der Band Girl Friday. Der Track ist bereits die zweite Auskopplung aus dem am 21.August herauskommenden Langspieldebüt “Androgynous Mary”. Das Quartett aus Los Angeles wird auf Hardly Art veröffentlichen.  Vera Ellen (g, voc), Libby Hsieh (b, voc), Virginia Pettis (d, voc) und Sierra Scott (g, voc) nutzten Filmaufnahmen ihrer letzten Nordamerika Tour (zusammen mit The Beths und Marika Hackman), um einen kleinen Clip zusammen zu schneiden. Der tiefschöne und tragende Indiesong ist bei uns Tune of the Week. Read More

Disheveled Cuss – Disheveled Cuss

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Disheveled Cuss
Disheveled Cuss

Sargent House / Cargo Records
VÖ: 12.06.2020

Mit dem selbstbetitelten Werk der Band Disheveled Cuss veröffentlicht Nick Reinhart einen zeitlosen Alternative-Rocker, der in Sachen Songwriting und Melancholie zurück an die ganz großen der 90er Jahre denken lässt. Dabei provoziert das Tera Melos Mitglied Reinhart Kollisionen zwischen großen Poprock-Hymnen a la Weezer, Nada Surf oder Teenage Fanclub mit melancholisch verquerten Sachen, die unter Einflüssen von Pavement, J Mascis oder Elliott Smith entstanden sind. Das Album “Disheveled Cuss” katapultiert mich in die Vergangenheit und lässt gleichzeitig die nicht endende Liebe zu einem introvertierten und teilweise schnulzigen Gitarrensound neu entdecken. Mit ordentlich viel Herzschmerz, Beziehungsproblemen und aus Liebe entstandener Wut haben Disheveled Cuss nicht nur lyrisch die Angelrute ausgepackt. Disheveled Cuss haben den großen Songwriterschlüssel stibitzt und wenden ihn gnadenlos an. Read More