Schon im März wurde die erste Episode der neuen Live-Session Reihe Open House präsentiert. Der Australier Spike Vincent performt in seinem Haus auf einer Akustikgitarre den Song Lisp. Dieser stammt aus seiner selbstbetitelten EP Spike Vincent, welche im Februar via Dinosaur City Records/Burger Records erschienen ist. Beides, Spike Vincent und die Open House Reihe sollten weiter verfolgt werden.
Spike Vincent sieht aus, als wenn dieser aus einer Hair Metal Band der 80er entstammt. Doch weit gefehlt. Seine ganze Ausstrahlung und sein nörgliger Gesang besitzen verdammt große Anziehungskraft. Das ist charmant und rotzig gleichzeitig. Der aus Sydney kommende Singer-/Songwriter veröffentlichte im Januar seine erste Single Lie In The Dust. Es folgte im Februar seine erste EP, welche in einem Rutsch und vor Livepublikum in den Damien Gerard Recording Studios im Stadtteil Balmain, Sydney aufgenommen worden ist. Die EP ist grandios poprockig untermalt und nicht wie in der Open House Reihe auf eine Akustikgitarre runtergebrochen. Vergleiche zu Mac DeMarco, Courtney Barnett oder Alex Cameron dürfen durchaus gezogen werden.
sb