Irgendwie fühle ich mich erinnert an traurig schöne Soundtrackbeiträge von Nick Drake, Peter Salett und anderen. Meist kamen diese in irgendwelchen Schnulzen vor oder in klassischen Coming-of-Age Filmen wie Thumbsucker, Garden State und Co. Shlomo Franklin weckt mit Don’t Love Anybody nahezu in jeder Zeile diese Erinnerung. Dabei kratzt seine Stimme herrlich schön wie die eines King Krule und besitzt gegen Ende leichte Disharmonien wie ich sie bei den Beatles so sehr mochte. Shlomo Franklin besingt die Angst, das bittere Unwohlsein, wenn der ehemalige Partner nun seine Geheimnisse mit jemand anderen teilt. Wie gesagt, traurig schön. Auch sein neues Video zum Track Waltz For You drückt ordentlich auf die Tränendrüse und spitzt sich in einem melancholischen Country-Blues zu. Am 18.Mai erscheint die Debüt EP von Shlomo Franklin, die ebenfalls Don’t Love Anybody heißen wird.

sb

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