Being Empty: Being Filled
Listener

Sounds of Subterrania!
VÖ: 02.02.2018

Nun ist es endlich soweit. Nachdem sich Sammler und Hardcore Fans bereits seit einigen Monaten mit dem Bestellen der vier Vorab-EPs von Listener beschäftigten und so peu à peu 8 Songs des nun veröffentlichten Albums Being Empty: Being Filled ergattern konnten, folgt nun der finale Schlussakkord: Being Empty: Being Filled steht nun also komplett als Album im Plattenregal. Für Fans sicherlich ein schönes Bonusfeeling, einer der limitierten Farb-7inches zu besitzen. Und nicht nur mit den limitierten Vinylsingles machte Listener vorab auf sich aufmerksam. Neben den Videos zu There’s Money In The Walls, A Love Letter To Detroit, Add Blue und Manhatten Projects wurde auch noch der Audiostream zu Little Folded Fingers veröffentlicht. Das machte das Album dann für Sammler und Fans inklusive der EPs auch schon komplett.

Ein Kraftakt an Veröffentlichungen und reichlich neues zu entdecken. Der Vorgänger zu Being Empty: Being Filled ist ganze fünf Jahre her. Heutzutage wohl eine kleine Ewigkeit im Musikzirkus. Doch der Vierer um Listener Kopf Dan Smith lässt sich von so etwas nicht beeinflussen – im Gegenteil. Nach den unbestrittenen super Werken Time Machine aus 2013 und Wooden Heart aus 2010 entwickelt sich der Sound von Listener zunehmend. Die Songs klingen füllender und pompöser denn je. Nach wie vor im Vordergrund und unverkennbar ist der Spoken Word Gesang von Dan Smith, der aber weit weniger hektisch und mehr zentriert in den Songs wirkt als noch zuvor. Dabei wirken Tracks wie Little Folded Fingers oder There’s Money In The Walls größer und wuchtiger als vielleicht ein vormals eher schluchzender Dan Smith, der seine Poems gefühlt nur über die Musik legte. Auf Being Empty: Being Filled kombinieren beide Parteien, Texte und Musik, weitaus griffiger und das Spiel der umzusetzenden Gefühle – sprich Ausbrüche und melancholische Phasen – lässt sich nie los. So entpuppt sich das aktuelle Schaffen Listeners auf Being Empty: Being Filled als eingängige Post-Rock, Emo und Alternative Rock Scheibe. 10 Songs für 50 Minuten und nahezu keine Schwächen. A Love Letter To Detroit ist ein wahrer Genuss, Plague Doctor ein deluxe Soundexperiment zwischen Rock-Art und Hymne. Die erwähnten Little Folded Fingers, There’s Money In The Walls und Add Blue entpuppen sich schnell als Hitsingles. Heimlicher Stars des Albums scheinen Bloodshot/New Love und The Window To The Wall zu werden. Ich bin aber sowas von begeistert!

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