Morningside
Fazerdaze

Grönland
VÖ:05.05.2017

Fazerdaze präsentieren mit Morningside ihren ersten Longplayer. Der leicht fuzzig und Lo-Fi angehauchte Surf Poprock ist das Werk von Amelia Murray, die als Hauptfigur hinter Fazerdaze steckt. Die Neuseeländerin vereint in Ihren Songs smarte Popballaden und fetzige Skateboardtracks. Dieses Bild kommt einem schnell unter, wenn du dir den Videohit zu Little Uneasy anschaust. Alles passt. Ein langes Board, ein langer Take. Das Gefühl, dass es passt, bekommst du auf dem Album ohnehin durchweg. Im Stile von Best Coast werden Gitarre, Bass, Synthie und dezente Drums in vielen Schichten aufeinander gestapelt und vermitteln dir gekonnt einen sunny smiling Faktor. Auch bei den tragenderen Stücken, wie zum Beispiel Jennifer.

Amelia Murray, alias Fazerdaze, erfindet hier das Rad nicht neu, bringt aber mit ihren Melodien neuen Input. Vormals in Bedroom Sessions entstanden wandeln die Songs nun zwischen den abgespeckten An Horse und den weniger synthiehaften Say Lou Lou. Dabei haben so Songs wie Take It Slow einen wunderbaren Zeitlos-Faktor intus, dass so mancher Track auch gut auf einem Soundtrack aus den 50ern hätte enthalten sein können. Mit Lucky Girl veröffentlichte Fazerdaze bereits ihr nächstes Video. Auch dieser geht catchy ins Ohr und passt wie die Faust aufs Auge, wenn du in den Frühling bzw. in die Sonne radelst. Das vermittelt dir auch das Cover, dass es hier eher hell statt düster zugeht. Dennoch taumelt, wie zum Beispiel in Friends, auch leichte Melancholie mit. Es überwiegt jedoch eine gewisse Grundsympathie, die Amelia so schnell nicht los wird. 10 Songs gepackt in eine halbe Stunde Charme gefüllten Easy Listening.

Fazerdaze ist für ein paar Konzerte im Mai in Deutschland unterwegs:

  • 19.05.17 Hamburg, Molotow (Cardinal Sessions Festival)
  • 20.05.17 Köln, Gebäude 9 (Cardinal Sessions Festival)
  • 27.05.17 Neustrelitz, Immergut Festival
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