Darklands
Hate It Here

Atomic Action!
VÖ: 18.05.2018

Leute, ich geh steil! Aus dem Nichts tauchen die US-Amerikaner Darklands auf und vermischen aufs Beste Emo- und Punkrock, Indie und Shoegaze. Verzerrte Gitarren werden konsequent durch einen poppigen Shoegaze Mixer geschoben, während Gesangs- und Songstrukturen ein Zwischending aus The Get Up Kids und The Pains Of Being Pure At Heart abfeiern. Dazu erkennst du Breeders, Dinosaur Jr., Texas Is The Reason und all die anderen Einflüsse zwischen 1994 und 2004. Das klingt genauso geschmeidig wie flott und im Falle von Northern Ignorance kann es auch sehr aggressiv und grungy wirken.

Zunächst beginnt Hate It Here aber mit einem Gesangsintro des Songs Control. Erst nach guten 2 Minuten setzen die üblichen Instrumente einer Rockband ein. Ein softer Einstieg, der jedoch schon klar die Richtung vorgibt. Beach Slang oder Sorority Noise gaben in den letzten Monaten einen prägenden Schub dieser Musikrichtung. The Hill I Choose To Die On könnte der nächste Kracherhit werden, der Fans besagter Bands sicherlich anziehen dürfte. Eingängig geführter Poppunk, der ohne viel Murks und gradeaus auf den Punkt kommt. Komplizierte Strukturen werden hier sicherlich außen vor gelassen. Aber kompliment dem, der so einen 3 Minuten Powersong schreiben kann. Das Ganze kann ebenso auf Tracks wie Kennsington, Freemont oder von mir sehr geschätzten Bigger People übertragen werden. Letzterer beginnt etwas verträumter und baut somit gehörig Spannung auf. Der Track See You Soon besticht dagegen durch sein wundervolles Snthesizer-Gerüst. Obwohl das berühmte Rad nicht neu erfunden wird, pusten Darklands ganz schön viel frischen Wind durch deine Boxen. Nach 8 Titeln ist alles vorbei und du kannst gar nicht anders, als nochmal von vorne anfangen.

Seit 2013 gibt es das Trio Darklands schon. Die Langzeitfreunde Mikey Belcastro (Bass), Jeff Novak (Drums) und Sam Patrick (Guitar, Vocals) geben selbst an besonders von Sonic Youth, den Smashing Pumpkins, Built To Spill, einer Portion schrecklicher Do-It-Yourself Hardcore Bands und nahezu jedem Creation Records und Matador Release beeinflusst worden zu sein. Wiederspiegeln tut sich dies in Hate It Here. Davor veröffentlichten Darklands einige EPs. Nun krönen sie also mit ihrem ersten Langspieldebüt  auch wenn Hate It Here nach 28 Minuten durch ist. Ausschau halten und kaufen!

sb

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DarklandsHate It Here, Tracklist:

  1. Control
  2. Kennsington
  3. See You Soon
  4. The Hill I Choose To Die On
  5. Bigger People
  6. Freemont
  7. Norther Ignorance
  8. Like A House On Fire