Forever
Code Orange

Roadrunner Records
VÖ: 13.01.2017

Knüppeldick kommen Code Orange zurück. Nachdem ihr einschlägiger Durchbruch I Am King aus 2014 so dermaßen nach vorne ging, sind nun sichtlich alle Hadcore-Experimental-Fans gespannt auf das nächste Werk der Combo aus Pittsburgh. Gemischt werden nach wie vor harte Riffs, Black Metal ausuferndes Vocals und kleine Industrial-Raffinessen. Da ist der Titeltrack und gleichzeitige Opener eher ein eingängigeres Beispiel der 2017er Code Orange – in Bezug auf den dröhnenden Rest, fast. Ähnlichkeiten zur ihrem 2014er Opener I Am King liegen bei Forever klar auf der Hand. Gradliniges Konzept rein zerstörender Sounds. Super und nichts für schwache Nerven. Nicht nur der schnelle und harte Hardcoremetal-Sound, auch die immer wiederkehrenden Zerstückelungen treiben den Hörer zur Weißglut. Beflügeln aber auch auf der anderen Seite. Innovativ ist es nicht mehr, da schon seit I Am King bekannt. Zum Durchhören des Debüts namens Love Is Love / Return To Dust (2011) als Code Orange noch Code Orange Kids waren habe ich es bis jetzt nicht geschafft. Beim Nachholen werde ich hoffentlich noch mehr solch Ergüsse wie in Spy antreffen. Was für ein Sound!

Eine der Ausnahmen des sonst eher roughen Sounds auf Forever bildet das in Richtung klassischer Heavy Metal, teils Richtung Melody Metal bestückte Sahnefilet Bleeding In The Blur, bei dem Gitarristin Reba Meyers die Hauptvocals beisteuert und man sie hier auch aus dem sonst gröhlenden Mix zwischen Hauptsänger und Schlagzeuger Jami Morgan und Gitarristen Eric Balderose raushört. Nächste Ausnahme wäre das Doom, Electronic geteaste Industrial Stück Hurt Goes On. Mit hin zum Ausklang des Albums an vorletzter Stelle platziert, passt es super ins Konzept. Düsterer Beginn, turbulentes Ending inklusive fade out im Stück Dream2. Solch langsam zelebrierten Ausbrüche sind gigantisch. Genauso wie das Gesamtwerk.

Anspieltips: Forever / Bleeding In The Blur / Spy / Ugly / Hurt Goes On

On Tour (Support bei GOJIRA) :

  • 05.03. THE CIRCUS, Helsinki (FI)
  • 07.03. Munchen Brewery, Stockholm (SE)
  • 08.03. Sentrum Scene, Oslo (NO)
  • 09.03. Vega Main Hall, Kopenhagen (DK)
  • 11.03. Academy, Birmingham (UK)
  • 12.03. Forum, London (UK)
  • 14.03. Academy, Manchester (UK)
  • 15.03. Academy, Newcastle Upon Tyne (UK)
  • 16.03. O2 Academy, Leeds (UK)
  • 17.03. ABC, Glasgow (UK)
  • 18.03. Academy, Bristol (UK)
  • 20.03. AB, Brussels (BE)
  • 21.03. Markthalle, Hamburg
  • 23.03. Kesselhaus, Berlin
  • 24.03. LKA Longhorn, Stuttgart
  • 25.03. Rockhal Club, Luxembourg (LU)
  • 26.03. TivoliVredenburg, Utrecht (NL)
  • 27.03. X-tra, Zürich (CH)
  • 28.03. Fri-Son, Fribourg (CH)
  • 30.03. Theaterfabrik, München
  • 01.04. Olympia, Paris (FRA)
  • 02.04. Olympia, Paris (FRA)