Basement
Promise Everything

Run For Cover Records
VÖ: 29.01.2016

Die angekünigte Schaffenspause von Basement dauerte zum Glück nur zwei Jahre. Schon vor dem Release von Promise Everything wurde de EP Further Sky veröffentlicht. Dennoch erscheint der Release von Promise Everything wie ein Comeback. Basement klingen bereits beim ersten Track Brothers Keepers unheimlich befreiend. Stürmisch, rockig, englisch, alternativ. Und damit hören sie nicht auf. Ob Hanging Around oder der Titeltrack

Promise Everything – ein wenig weg vom Emorock der letzten Platte. Kurzgehalten, aber nicht inhaltslos. Straighte Gitarren Riffs, wie in Aquasun, gradlinige Rocker, wie das anschließende Submission. Auszeiten werden bei den sich nahezu auf dem gleichen musikalischen Thema aufbauenden Songs Oversized und Halo per Gänsehautmodus wundervoll genutzt. Oversized ist mit seinen 2:38 vielleicht ein wenig zu kurz geraten – das erhöht auf jeden Fall die Klickzahlen in deinem Player. Das passiert dir aber auch wenn das Album durch ist. Die Songs verfliegen wie im Fluge. Eingängig, rhythmisch und unkompliziert. Basement erfüllen die Anforderungen einer musikliasch nicht zu verkopften und gleichzeitig aber auch nicht zu lässigen Alternative Band.

Das Ganze klingt unglaublich eingespielt und aufeinander abgestimmt. Irritierend fast schon, dass das Album aus verschiedenen Puzzleteilen zusammengesetzt wurde. Da alle Basement Mitglieder auf der Welt verteilt sind, wurden Songstrukturen, Skizzen und Sounds vie World Wide Web hin und hergeschickt. Erst zur Studioaufnahme von Promise Everything waren alle am gleichen Ort und spielten die 10 Stücke ein. Heraus kam ein gelungenes Rockalbum, welches mit viel Gefühl dargeboten wird.