Chris Cornell

By | Specials
Es war ein Schock. Ein richtiger Schock und mir kullerten die Tränen. An reguläre Arbeit war am 18.Mai nicht zu denken. Zu tief saß der Schmerz, der Gedanke einen musikalischen Helden grade verloren zu haben. Nicht in Worte zu fassen war das, was ich fühlte. Die Verbindung zu Chris Cornell kam und hielt vor allem Stand durch die Nähe zu Pearl Jam aber auch wegen der Nähe zu Seattle, zur dort vorhandenen Musikszene. Der sogenannten Grungezeit, in der ich aufwuchs und alles aufsaugte, was mit Noise, Punk, Metal und Rock zu tun hatte. Chris und Soundgarden waren ein großer Teil davon. Read More

The Pains Of Being Pure At Heart

By | News
Wie Slumblerland Records gestern Nacht berichtete kehren The Pains Of Being Pure At Heart am 14.Juli mit neuem Album zurück. The Echo Of Pleasure wird das vierte Werk der New Yorker heißen. Erster Track ist das typisch catchige und shoegaze-dreamige Anymore. Read More

Burn The Place You Hide – A Film About St. Thomas

By | News, Specials
Die beiden englischen Filmemacher Richard Knigths und Gary Reynolds erschufen mit der Dokumentation Burn The Place You Hide eine eindrucksvolle Erinnerung an jenen Musiker, den nicht viele kannten, der aber mehr als überzeugte und fesselte. Thomas Hansen wurde nur 31 Jahre alt. Er starb am 5.September 2007. Er musizierte, genoss und durchlitt ein exzentrisches Leben. Ein Dasein zwischen angehendem Popstar und sensiblen Individuum. Introvertiert und doch auf die Hilfe anderer angewiesen. Thomas erschuf Read More

Tune of the Week: Hovvdy – In My Head

By | Video | Tune of the Week | No Comments

Bereits im April 2016 veröffentlichte das aus Austin, TX stammende Duo Hovvdy ihr Debütalbum Taster. Ein gelungener Mix aus Lo-Fi und Alternative Sounds. Nun schickt sich ihr Label Double Double Whammy an, Taster ein Jahr später auch auf Vinyl zu veröffentlichen. Am 28.April erscheint demnach dann das schwarze Gold bzw. lauten die Farben der limitierten Version Oxblood und Coke Bottle Clear. CD und Kassette gibt es auch, als Remastered Version. Ihr neues Video zum lässigen In My Head ist unser Ostertune der Woche …

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Basement – Promise Everything

By | Records

Basement
Promise Everything

Run For Cover Records
VÖ: 29.01.2016

Die angekünigte Schaffenspause von Basement dauerte zum Glück nur zwei Jahre. Schon vor dem Release von Promise Everything wurde de EP Further Sky veröffentlicht. Dennoch erscheint der Release von Promise Everything wie ein Comeback. Basement klingen bereits beim ersten Track Brothers Keepers unheimlich befreiend. Stürmisch, rockig, englisch, alternativ. Und damit hören sie nicht auf. Ob Hanging Around oder der Titeltrack Read More

D.F.T.

By | News, Records
Nachdem D.F.T. vor zwei Wochen im Kölner Limes einheizten und neben ihrem aktuellen Tape nun auch die brandneue 7inch heraus gekommen ist, ist es an der Zeit die mit Unterbrechung seit 1994 bestehende Indierock/-punk Kombo unter die Lupe zu nehmen. Read More

Courtney Barnett – Bürgerhaus Stollwerck | Köln, 23.November2015

By | Live

Wenn ich mir so die Songs einen Tag später anhöre, bemerke ich erst welche Wucht Courtney Barnett in ihre Liveperformance bringt. Wahnsinn. Gestern durfte das Bürgerhaus Stollwerck in Köln die lässige Barnett verfolgen. Keine große Lichtshow, stattdessen wurde der Hintergrund mit verschiedenen Animationen geflutet. Was nicht im Weitesten von der Darbietung ablenkte, sondern diese dezent unterstützte. Die Masse war gut drauf, der Applaus nach dem Opener Avant Gardener sehr tief und druckvoll. Da haben alle drauf gewartet. Read More

City Light Thief – Shame

By | Records
City Light Thief
Shame

VÖ: 06.11.2015
Midsummer Records / Cargo Records

Die Rheinländer Schreihälse City Light Thief veröffentlichen mit ihrer “Shame” EP endlich neues Material. Vier Tracks versammeln sich auf der Extended Play Scheibe. Vier Tracks, die in das bisherige Konzept von City Light Thief ein wenig rauswandern. Während die beiden Langspieler “Vacilando” (2013) und “Laviin” (2011) deutlich stärker am Hardcore-Punk liegen und ihre EP “The Music Of Chance” mit mehr sperrigeren Songstrukturen arbeitet, bietet “Shame” jetzt tatsächlich was für Indierockliebhaber. Read More

Oiro – Meteoriten Der Großen Idee

By | Records
Oiro
Meteoriten Der Großen Idee

VÖ: 30.10.2015
Flight 13 / Broken Silence

Wann genau sind Oiro eigentlich so gut geworden? Aber waren die das nicht schon immer? Eins ist sicher: Mit ihrem dritten! Longplayer könnten Sie den größten Sprung machen. So sind die Songs doch eingängig wie nie. Lassen sich selbst vom derbsten Chartstürmerfan mitgröhlen, oder? Vielleicht nicht ganz so schlimm. Doch eins trifft definitiv zu: Oiro sind auf Metoeriten Der Großen Idee deutlich poppiger geworden, quasi Hit verdächtig. Read More

A Tribe Called Knarf – Es Ist Die Wahrheit Obwohl Es Nie Passierte

By | Records

A Tribe Called Knarf
Es Ist Die Wahrheit Obwohl Es Nie Passierte

VÖ: 30.10.2015
Staatsakt / Universal Music

Nach 9 Jahren ist Knarf Rellöm zurück. A Tribe Called Knarf heißt das Paket 2015. Lang hat es gedauert, doch jetzt hält Frank Möller der breiten Masse wieder den Spiegel vor die Nase. Nahezu typisch, obwohl rar in den letzten Jahren, säuselt dir Knarf Rellöm mit gekonntem Dub die Ohren voll. Immer gewitzt mit einem Hamburger Humor, den sonst eher Künstler der Plattenmeister Compilations wiedergaben oder Übergrößen, wie die drei lustigen Kerle von Studio Braun (Fraktus und Co) fabrizierten. Knarf Rellöm setzt dabei wie seine Kollegen auf viel Übertreibung und Zuspitzung. Es ist ein gelungener Ausflug in die Synapsen der Schaltzentrale des mittlerweile fast Mitfünfziger. Schon immer war es das. Mit “Bitte Vor R.E.M. Einordnen” und “Move Your Ass & Your Mind Will Follow” setzte Rellöm ganz spezielle Duftmarken im Chansonbereich des Hamburger Underground Dubs.

“Gender Be Good” macht sich musikalisch breit wie einst sein Hit “LCD Is Playing At My House”, ein wenig mehr Funk von Daft Punk und greift wie der Titel verrät in die Genderproblematik, wobei es ja gar kein ist, ein (”You think I’m a woman, cause I talk like a woman, but I’m a man.”). “You Wanna Be Like Me” torkelt zwischen Schläfer und Burner, textlich einfach gehalten – jedoch ziemlich direkt. Nachhilfe in musikalischer und philosophischer Geschichte packt Rellöm in “Über 20 Geschichten” oben drauf. So kennt man Knarf, und so findet man Knarf gut. Verrückt, wortwitzig und -gewandt, sozialkritisch und auch politisch. Knarf Rellöm verpackt satirisch die ein oder andere Spiegelung der Gesellschaft. “Du Weltraumkasper! Jetzt sei mal still! Hier auf der Erde kann jeder machen was er will, aber Kritik tun wir uns verbeten! Geh doch nach Drüben, auf deinen Planeten” (aus “Mein Nachbar ist ein Alien”). Mit dabei ist stets ein gefüllter Basstank. Drucklos sollen die Statements ja nicht sein.

A Tribe Called Knarf besteht aus DJ Patex, Viktor Marek und Rellöm selber. Der diesmal gewählte Bandname ist eine Hommage an A Tribe Called Quest, logisch. Verweist aber laut Rellöm und auch hörbar auf die Experimentierfreudigkeit der HipHopper und nicht auf deren Musik. Can you kick it? Yes, Knarf can.